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AutorenbildPetra Lee

Du erlebst was du denkst

Aktualisiert: 24. März 2023

Nichts bestimmt dein Leben mehr, als deine Gedanken! Deine Gedanken über dich selbst und über die Welt sind wie der Filter der sich über alles legt, was dir geschieht und über alle Menschen, die dir begegnen.

Jede Sekunde prasseln unzählige Eindrücke auf uns ein. Unser Gehirn hat gelernt, diese so zu filtern, dass wir sie verarbeiten und verständliche Informationen daraus ziehen können. Diese Monsteraufgabe hat das sogenannte retikuläre Aktivierungssystem, kurz RAS genannt.


Objektiv ist es dabei allerdings nicht. Beeinflusst wird es von unseren ureigensten Überzeugungen und Glaubenssätzen. Und das hat Konsequenzen…

Ganz gleich, ob es nun pro Sekunde 50.000 oder 80.000 (die Zahlen dazu schwanken) Signale sind, die wir aus unserer Umgebung aufnehmen: Nähmen wir sie bewusst wahr, würde uns vermutlich der Kopf platzen.

Das retikuläre Aktivierungssystem (RAS) unseres Gehirns soll eigentlich dafür sorgen, dass nur relevante Informationen beim Empfänger ankommen. Würdest du beispielsweise auf der Arbeit nicht nur das Klingeln deines eigenen Telefons hören, sondern mit derselben Aufmerksamkeit das Öffnen und Schließen von Türen, das Räuspern des Kollegen und den Regen an der Fensterscheibe wahrnehmen, hätten du ein Problem.

Das RAS hilft somit dabei, sich ganz auf eine Sache zu konzentrieren, wie ein Athlet, der sein Ziel klar vor Augen hat. Wenn dein Selbstbild aber negativ ist, hilft es auch dabei, dich ganz darauf zu fokussieren. Somit dient dir dein RAS für Negatives sowie für Positives. Dein Gehirn ist also so gestrickt, dass es für deine Gedanken Beweise oder Bestätigung sucht.

Jemand der sich für klein und unbedeutend halten, lässt die Gegenbeweise quasi außen vor. Denkst du also du bist ein Versager, hast du Angst vor Neuem. Du wirst dich dann höchstwahrscheinlich auch nicht für den neuen Job bewerben. Tust du es doch und erhältst ihn nicht, fühlst du dich abgelehnt und bestätigt in deiner "Wahrheit", auch wenn es andere Gründe dafür gab, du wirst sie für dich nicht erkennen.

Deshalb kann man tatsächlich sagen: du bist, was du denkst und hast immer Recht.

Was du denkst bist du,

Was du bist strahlst du aus

Was du ausstrahlst, ziehst du an.

Das RAS sendet dir auch ständig Informationen zu der Sache, der du Priorität gibst. Nehmen wir an, du hast dich für den Kauf eines bestimmten Autos entschieden. Plötzlich fallen dir ständig Autos dieses Modells auf, nicht weil diese nicht vorher schon da waren, aber weil du jetzt deinen Fokus darauf gelegt hast.

Deshalb stimmt es tatsächlich, dass wir oft nur sehen, was wir sehen wollen oder vielleicht passender, was unserem Fokus entspricht. Das funktioniert mit Autos aber auch mit Fehlern und guten Seiten an uns selbst und anderen. Mit Selbstkritik und Selbstliebe, mit verurteilenden und aufbauenden Worten.

Wir finden immer was wir suchen!

Es ist Zeit für Update deiner mentalen Software (Gedanken) und die Installierung eines Virenschutzprogramms (neue Überzeugungen), das erreichst du mit RTT!



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