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AutorenbildPetra Lee

Emotionen und ihre Auswirkungen

Aktualisiert: 23. März 2023

...deinem Körper

Unsere heutige schnelllebige Zeit und unser Wertesystem mit dem damit einhergehenden Erfolgsdruck setzt Menschen im Beruf, in der Familie und in der Freizeit unter Stress. Nimmt der Organismus etwas als Bedrohung wahr, löst dies eine ganze Kette von Reaktionen im Körper und in der Psyche aus. In Stresssituationen weiten sich die Bronchien, um mehr Sauerstoff aufzunehmen. Dadurch wird die Atmung schnell und flach. Zudem schlägt das Herz schneller und stärker, wodurch der Blutdruck steigt und sich Blutgefäße verengen. Auch die Muskeln werden besser durchblutet und spannen sich stärker an.

Zeichen von Nervosität (Zähneknirschen in der Nacht, Stottern, Vergesslichkeit) und psychische Störungen bis hin zur Depression können mögliche Folgen sein. Anhaltender Stress kann letztlich zu schweren Herz/Kreislauf- und Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Allergien und Entzündungskrankheiten führen.


.....mentale Gesundheit

Viele Kinder erleben kindliches Trauma. Das altgriechische Wort für Trauma wird mit Wunde übersetzt. Als Trauma bezeichnet man eine starke psychische Erschütterung (Imprint), die im Unterbewusstsein eines Menschen noch lange wirksam ist. Dabei kann es sich um schwerwiegende Ereignisse wie sexuellen und körperlichen Missbrauch, Verlust, Krieg und Unfälle handeln Aber auch Gefühle von Ablehnung, Kritik, Angst, Wut und Scham zählen als Wunde. Das Erleben von sehr stressigen, beängstigende Ereignissen verursacht Wunden, die schwerwiegende psychische Störungen zur Folge haben können.

Traumatische Erlebnisse können neben PTBS auch andere psychische Krankheiten wie Depression, Angststörungen, Suchterkrankungen oder Veränderungen der Persönlichkeit hervorrufen. Die posttraumatische Belastungsstörung ist nur eine von verschiedenen möglichen Traumafolgestörungen.


...deinem Gehirn

Emotionen beeinflussen unsere kognitiven Fähigkeiten. Das Gehirn eines neugeborenen Babys ist noch nicht voll entwickelt. Es verfügt zwar über alle notwendigen Anlagen, muss aber in den ersten 5 Lebensjahren noch nachreifen, indem es Schaltkreise entwickelt. Wenn Kinder in einer Umgebung leben, die von empfundener Angst und emotionaler Unsicherheit geprägt ist, löst dies Stress aus und entwickelt ihr Gehirn kann nicht genügend Schaltkreise in den Bereichen des präfrontalen Kortex bilden, die für das Gedächtnis, die Regulierung von Emotionen, die Konzentration und das Filtern von Informationen notwendig sind. Dies führt in der Regel zur Diagnose von AD(H)D.

Bei kognitiven Störungen haben Personen zeitweise oder andauernd Probleme mit der geistigen Leistungsfähigkeit. Typische Beschwerden sind z. B. zunehmende Vergesslichkeit, herabgesetzte Aufmerksamkeit, Konzentrationsprobleme, Sprachstörungen, Orientierungsprobleme oder Gedächtnisverlust.


... Beziehungen

Unser Verstand sichert dein Überleben. Er weist dich auf Gefahr hin, liebt das Vertraute und meidet das Unbekannte. Er kann sich auch nur auf eine Sache, einen Befehl fokussieren. Wenn wir uns einerseits Freundschaften, eine erfüllte Beziehung, gesundes Sozialleben wünschen, dies aber mit Gefahr oder Schmerz assoziieren oder denken wir sind nicht gut genug, ist unser Verstand verwirrt und dreht sich im Kreis.

Unbewusst vermeiden Neues und isolieren us, oder haben starke Bindungsängste und soziale Phobien.


Oder wir kreieren unsere Kindheitsgeschichte neu, und ziehen Partner an, deren negatives Verhalten uns vertraut ist.

Wir sind so sehr von uns entfernt, dass uns oft nicht auffällt, wie wenig Selbstachtung und Selbstwertgefühl wir haben.




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